Nationalpark Butrint
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Ein Besuch im Butrint Nationalpark – Was du wissen solltest

Als ich zum ersten Mal durch die alten Ruinen des Butrint-Nationalparks ging, fühlte ich mich wie ein Kind auf Schatzsuche – jeder Schritt brachte ein neues Stück Geschichte zum Leben!

Als jemand, der eine große Leidenschaft für Geschichte und Kultur hat, ist es für mich das größte Abenteuer, solche Orte zu entdecken. Während andere vielleicht beim Durchwandern von Ruinen gelangweilt sind, ist es für mich pure Magie!

Ob es nun Orte wie Petra, die Römischen Ruinen in Jerash oder das Kolosseum in Rom waren – jeder dieser historischen Orte zog mich an wie ein Magnet.

Und ja, der Butrint-Nationalpark gehört auch zu diesen Orten!

Mit Spuren alter griechischer Legenden und der Pracht römischer Theater steckt dieser Ort voller Geschichten.

In diesem Beitrag findest du alles, was du für dein Abenteuer im Butrint-Nationalpark wissen musst. Ich werde dir Fakten über den Park, den besten Weg dorthin, die Eintrittspreise und die sehenswertesten Orte zeigen.

Außerdem teile ich die wichtigsten Tipps, damit dein Besuch unvergesslich und voller „Wow“-Momente wird.

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Geschichte & Entstehung des Nationalparks Butrint

Der Butrint-Nationalpark ist eine Reise durch die Zeit, die mehr als 2.500 Jahre umspannt.

Der Park wurde im 7. Jahrhundert v. Chr. als griechische Kolonie gegründet und wuchs zu einem wichtigen Zentrum für Handel und Kultur heran.

Als die Römer die Stadt übernahmen, blühte Butrint auf. Sie errichteten prächtige Theater und beeindruckende Bäder, die ihre architektonischen Fähigkeiten zeigten.

Selbst in der byzantinischen Zeit blieb Butrint bedeutend und wurde zu einem religiösen und kulturellen Zentrum, das mit beeindruckenden Kirchen und kunstvollen Mosaiken geschmückt war.

Als das Mittelalter anbrach, ist die Stadt zu einer venezianischen Festung geworden, ausgestattet mit hohen Mauern und strategischen Verteidigungen.

Heute ist der Nationalpark ein UNESCO-Weltkulturerbe und ein Ort, an dem Geschichte nicht nur erinnert, sondern lebendig wird.

Standort & Anreise

Der Butrint-Nationalpark liegt im Süden Albaniens, nahe der griechischen Grenze, etwa 17 Kilometer südlich von Sarandë, einer bekannten Küstenstadt.

Durch seine Lage ist der Park ein perfektes Ziel für einen Tagesausflug, wenn du die albanische Riviera erkundest oder sogar aus dem benachbarten Griechenland kommst.

Der einfachste Weg nach Butrint führt über die SH81 von Sarandë. Mit dem Auto brauchst du dafür rund 30 Minuten.

Fahr am besten früh morgens los, dann ist es nicht so heiß und das Licht für Fotos ist besser.

Wenn du kein Auto hast, kannst du einfach einen Bus von Sarandë nach Butrint nehmen. Die kleinen „Furgons“ sind günstig und eine gute Möglichkeit, typisch lokal zu reisen.

Beachte, dass die Fahrpläne manchmal unregelmäßig sind. Am besten fragst du in deiner Unterkunft oder bei Locals nach den aktuellen Zeiten.

Eine andere bequeme Möglichkeit ist ein Taxi, das mehr Komfort bietet als der Bus. Es ist zwar teurer, lässt sich aber einfach über Hotels oder Apps bestellen.

Wenn du von Korfu kommst, fahren regelmäßig Fähren nach Sarandë. Die Fährfahrt dauert 30-70 Minuten, je nach Service. Von Sarandë aus kannst du dann mit dem Bus, Taxi oder Mietwagen nach Butrint fahren.

Wenn du die Reise kurz halten möchtest, bleib in Ksamil, wie wir es gemacht haben. Wir haben im LANS Hotel übernachtet, das nur 10 Minuten mit dem Auto entfernt ist.

Wie auch immer du dorthin kommst, der Butrint Nationalpark ist die Reise definitiv wert!

Öffnungszeiten & Eintrittspreise

Der Butrint Nationalpark ist täglich geöffnet, normalerweise von 8:00 bis 20:00 Uhr in der Hauptsaison von April bis Oktober.

Wenn du früh am Morgen oder spät am Nachmittag kommst, ist es weniger voll und das Licht ist schöner – perfekt für Fotos und eine ruhigere Erfahrung.

In der Nebensaison (November bis März) sind die Öffnungszeiten kürzer, der Park schließt normalerweise um 16:00 oder 17:00 Uhr.

Der Eintritt für den Butrint Nationalpark kostet etwa ALL 1.000 (ca. €10,-) und du kannst die Tickets direkt am Schalter kaufen.

Für Studenten und Kinder gibt es Ermäßigungen. Bring einfach deinen Studentenausweis mit oder frag nach Rabatten für Kinder.

Am Eingang kannst du nach einem Guide fragen oder den Park auf eigene Faust mit der Karte erkunden, die du bekommst. Sie ist in mehreren Sprachen erhältlich und bietet nützliche Informationen.

Sehenswürdigkeiten im Nationalpark Butrint

Jetzt, wo du alles über den Butrint Nationalpark weißt, ist es Zeit, die Highlights zu entdecken.

Hier ist ein kurzer Überblick über die besten Sehenswürdigkeiten, die du nicht verpassen solltest!

Das Heiligtum des Asklepios

Das Heiligtum des Asklepios, das 1929 entdeckt wurde, ist eine der ersten Ruinen, die du siehst und bietet einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit von Butrint.

Es wurde zwischen dem späten 4. und frühen 3. Jahrhundert v. Chr. erbaut und war vermutlich dem Gott der Heilung gewidmet, auch wenn der Großteil der heutigen Ruinen eine römische Rekonstruktion ist.

Nationalpark Butrint - Heiligtum des Asklepios

Römisches Theater

Das beeindruckende Theater aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. bot Platz für bis zu 2.500 Zuschauer und gibt einen Einblick in das kulturelle Zentrum von Butrint.

Ein besonders faszinierender Aspekt des Theaters ist seine Entwicklung. Die Römer renovierten das ursprüngliche griechische Theater, fügten eine neue Bühne hinzu und verbanden das nahegelegene Heiligtum des Asklepios mit den Unterbauten des Theaters.

Theater des Nationalparks Butrint

Römische Bäder

Die Bäder, die während der römischen Kolonisierung erbaut und später im 2. Jahrhundert n. Chr. renoviert wurden, zeigen die ausgeklügelten Heizsysteme und architektonischen Stile der damaligen Zeit.

Ein Teil der Bäder ist noch unentdeckt, aber die freigelegten Bereiche zeigen dir gut, wie der Komplex aufgebaut war – zum Beispiel das Caldarium (Heizraum) mit dem alten Heizsystem und den gefliesten Böden.

Römische Bäder Butrint

Baptisterium

Berühmt für seinen beeindruckenden Mosaikboden, wurde das Baptisterium früher für wichtige religiöse Zeremonien genutzt.

Die Mosaike, die Tiere, Blumen und christliche Symbole zeigen, sind ein Beispiel für die Kunstfertigkeit der damaligen Zeit.

Das Mosaik ist meistens abgedeckt, um es vor den Witterungseinflüssen zu schützen, wie auch während unseres Besuchs. Manchmal kannst du die schönen Designs jedoch bei speziellen Führungen oder durch Fotos im Museum in der venezianischen Kastellburg sehen.

Nymphenbrunnen

Der Nymphenbrunnen, der in der Nähe der Überreste der antiken Stadtmauern von Butrint liegt, ist ein Brunnen, der den Nymphen gewidmet ist und vermutlich Teil eines heiligen Komplexes war.

Nymphenbrunnen

Große Basilika

Wenn du in Butrint bist, ist die Große Basilika ein absolutes Muss – ein beeindruckendes Beispiel für frühchristliche Architektur aus dem 6. Jahrhundert.

Dieses Gebäude war das religiöse Zentrum der antiken Stadt und zeigt, wie wichtig es damals war.
Wenn du genau hinschaust, siehst du Kreuze im Mörtel nahe der Apsis – Symbole, die vor dem bösen Blick schützen sollten, hinterlassen von den Bauarbeitern.

Große Basilika im Nationalpark von Butrint

Löwentor

Das Löwentor, das in den 1920er und 1930er Jahren vom Archäologen Luigi Maria Ugolini entdeckt wurde, war einst einer der wichtigsten Eingänge zur Akropolis während der klassischen und hellenistischen Zeit.

Es trägt den Namen nach der einzigartigen Darstellung eines Löwen, der einen Stier frisst und soll Stärke und Schutz symbolisieren.

Löwentor

Venezianische Kastellburg

Die venezianische Kastellburg, die auf einem Hügel liegt, wurde im 14. und 15. Jahrhundert erbaut. Sie war ein wichtiger Stützpunkt während der venezianischen Herrschaft und bot eine strategische Position, um die antike Stadt zu überwachen und zu verteidigen.

Genieß die tollen Ausblicke auf die Landschaft von Butrint von oben – perfekt für Fotos und eine Gelegenheit, die lange Geschichte des Ortes auf dich wirken zu lassen!

Venezianische Kastellburg

Meine Tipps für deinen Besuch im Butrint Nationalpark

Ein Besuch im Butrint Nationalpark bleibt unvergesslich und es gibt ein paar Dinge, die ich gern vorher gewusst hätte, bevor ich diesen UNESCO-Weltkulturerbe-Ort erkundet habe.

Bequeme Schuhe sind ein Muss. Die Wege im Park sind oft steinig und uneben, mit einigen Anstiegen. Daher sind gute Schuhe wichtig, um das Gelände sicher zu meistern und den Nationalpark ohne schmerzende Füße zu erkunden.

Vergiss nicht, Wasser und Snacks mitzunehmen, besonders im Sommer, wenn es heiß wird und die Sonne richtig brennt.

Im Park gibt es nur wenige Möglichkeiten, etwas zu trinken oder zu essen. Der einzige Ort, an dem du etwas bekommst, ist das Museum in der Kastellburg.

Für das beste Erlebnis solltest du früh dort sein. Wenn du gleich zur Öffnungszeit kommst, hast du die Ruinen meistens für dich allein und bist nur von den Geräuschen der Natur umgeben.

Außerdem ist das frühe Morgenlicht perfekt, um die Schönheit von Butrint in Fotos einzufangen.

Vergiss nicht, die Geschichte des Ortes zu respektieren. Einige Ruinen sind über tausende von Jahren alt, also halte dich an die Regeln, damit auch zukünftige Generationen diesen einzigartigen Ort erleben können.

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