Hotel Hochschober – Alpiner Charme mit globalem Flair
Hoch oben auf der Turracher Höhe in Kärnten liegt das Hotel Hochschober – eines der vielfältigsten Hotels, die ich bisher gesehen habe. Es ist weit mehr als „nur“ ein Wellnesshotel.
Eine ganz besondere Mischung aus traditionellem Alpenflair und weltweiten Einflüssen macht einen Aufenthalt dort unvergesslich.
Von chinesischen Teezeremonien im ikonischen Chinaturm bis hin zu ruhigen Momenten im orientalischen Hamam, dazu ein traumhafter Seeschwimmbereich, Panorama-Saunen und fantastische vegane Küche – dieses Hotel verbindet Natur, Wellness und Kultur auf ganz besondere Weise.
Ich habe kürzlich drei wundervolle Nächte im Hotel Hochschober verbracht und all die besonderen Erlebnisse entdeckt, die es zu bieten hat. Dabei habe ich in so kurzer Zeit mehr Neues erlebt, als ich gedacht hätte.
In diesem Beitrag teile ich meine persönlichen Eindrücke von einem der einzigartigsten und inspirierendsten Hotels Österreichs.
(Einige Links in diesem Beitrag sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du darauf klickst und eine Buchung vornimmst, erhalte ich eine kleine Provision – für dich bleibt der Reisepreis unverändert.)
So kommst du zum Hotel Hochschober
Das Hotel Hochschober befindet sich auf der Turracher Höhe in Kärnten, direkt an der Grenze zur Steiermark, auf 1.763 Metern Höhe.
Umgeben von der beeindruckenden Natur des Biosphärenparks Nockberge ist es der perfekte Rückzugsort für alle, die Ruhe, Wellness und Outdoor-Abenteuer suchen.

Von Wien aus sind es etwa 3,5 bis 4 Stunden Fahrt über die Schnellstraßen S6 und S36. Von Salzburg aus ist es kürzer – rund 2,5 Stunden – hauptsächlich über die A10 Tauernautobahn.
Beide Strecken führen dich über schöne Bergstraßen hinauf zur Turracher Höhe, wo du beim Hotel kostenlos parken kannst.
Wenn du mit Zug oder Flugzeug anreist, bietet das Hotel Hochschober auch einen praktischen Shuttleservice von vielen nahegelegenen Bahnhöfen und Flughäfen, darunter Salzburg und Ljubljana.
Mehr Infos zur Anreise, zu Shuttle-Optionen, Abholorten, Preisen und Fahrzeiten findest du auf der Website des Hotels: mehr Details zur Anreise.
Ein Blick auf die Geschichte des Hotels
Das Hotel Hochschober wurde 1929 von Hans und Hilde Leeb gegründet und ist seit fast 100 Jahren ein Familienbetrieb. Heute leiten Karin Leeb und Martin Klein, die dritte Generation, das Haus. Was einst als einfaches Gasthaus begann, ist heute eines der außergewöhnlichsten Wellnesshotels in Österreich.
Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Hotel für seine fortschrittlichen und einzigartigen Konzepte bekannt – vom ersten beheizten See-Schwimmbad 1995 bis hin zu innovativen Wellness- und Kulturangeboten.

2013 war der Hochschober eines der ersten Hotels in Österreich, das vegane Küche anbot und seine kulinarische Philosophie über das Traditionelle hinaus erweitert hat.
Heute liegt ein wichtiger Schwerpunkt des Hotels auf „Longevity“, also Langlebigkeit – unterstützt durch Angebote wie tägliche Yoga-Stunden, Intervallfasten, Kaltbaden und spezielle Themenwochen, die auf natürliche Weise dabei helfen, fit und gesund zu bleiben.
Umfassende Nachhaltigkeitsmaßnahmen – wie Energiesanierungen, Photovoltaikanlagen und moderne Lüftungssysteme – unterstreichen den Einsatz des Hotels für die Zukunft.
Tatsächlich ist ihr Engagement für Nachhaltigkeit so beeindruckend, dass ich wahrscheinlich einen ganzen Blogbeitrag nur darüber schreiben könnte. Aber am besten schaust du dir ihre Maßnahmen direkt auf der Website an.
Mein unvergesslicher Aufenthalt im Hotel Hochschober
Von meinem Zuhause bis zum Hotel Hochschober waren es mit dem Auto fast 3,5 Stunden, hauptsächlich über Berg- und Landstraßen.
Der Check-in verlief super freundlich und unkompliziert. Ich bekam eine Übersichtskarte des Hotels, eine genaue Erklärung zu den Angeboten und Services – und natürlich meine Karte für mein Zimmer im 2. Stock.
Als neuer Gast wurde mir auch ein Begrüßungsgetränk angeboten. Ich entschied mich für eine Mimosa und setzte mich damit in die gemütliche Bar gegenüber der Rezeption.


Danach war es an der Zeit, mein Zimmer für die nächsten drei Nächte zu erkunden!
Ein gemütliches Zimmer mit Ausblick
Mein Zimmer war ein Erker-Panorama-Zimmer, das erst einen Monat vor meinem Aufenthalt komplett neu renoviert wurde.
In dem 30 m² großen Zimmer gab es eine Erker-Ecke mit Schreibtisch, ein gemütliches Doppelbett, einen Balkon mit seitlichem Seeblick und ein Bad mit Regendusche und separater Toilette.
Das Design verbindet alpine Gemütlichkeit mit modernem Komfort und dabei wird auf regionale Naturmaterialien wie Holz und Stein gesetzt.



Zusätzlich gab es eine Minibar, einen Safe, einen Flachbild-TV, einen DVD-Player und durchdachte Extras wie eine Thermosflasche, einen Regenschirm, ein Nähset, eine Wärmflasche und eine Waage.
Außerdem lagen Bademäntel und Handtücher schon fertig in einer Badetasche für mich bereit, die ich mit in den Wellnessbereich nehmen konnte.
Dank des Holzbodens und dem hellen, modernen, dabei aber super gemütlichen Design fühlte ich mich vom ersten Moment an richtig wohl!
Das reinste Paradies für Veganer
Ich war schon in vielen Hotels, aber so eine große und kreative Auswahl an veganen Gerichten habe ich selten gesehen. Das Hotel Hochschober setzt hier definitiv neue Maßstäbe!
Was mich wirklich begeistert hat: Vegane Optionen gibt es hier bei jeder Mahlzeit – nicht nur zum Abendessen, sondern auch Frühstück und Mittagessen sind super vielfältig, was man sonst selten so findet.
Das Frühstück bot eine große Auswahl, darunter hausgemachte vegane Aufstriche, Miso-Suppe, viele Salate, Müsli mit Pflanzenmilch, frisches Obst und Gemüse, Brot mit hausgemachter Marmelade und veganer Butter, frische Säfte – und man konnte sich sogar seinen eigenen Saft aus frischem Obst und Gemüse mixen.
Und das ist erst der Anfang!

Der sogenannte „Mittags-Snack“ ist hier alles andere als eine Kleinigkeit. Jeden Tag gab es eine vegane Suppe, ein veganes Hauptgericht und was Süßes zum Abschluss. Und die Salatauswahl? Richtig groß – das hausgemachte vegane Sojajoghurt-Dressing musst du unbedingt probieren, das ist super lecker!
Mein absolutes Highlight jeden Tag war jedoch das Abendessen. Neben dem riesigen Salatbuffet gab es ein 4-Gänge-Menü mit Vorspeise, Suppe, Hauptgang und Dessert.
Das Beste daran: Beim Abendmenü gibt es von Haus aus bei jedem Gang vegane Optionen – du musst also vorher nicht explizit danach fragen!
Die Alpen-Adria-Küche setzt auf regionale, leichte, aber trotzdem geschmackvolle Speisen. Bei keinem einzigen Gericht dachte ich mir: „Das ist nichts für mich“.
Es ist echt schwer, hier einen Favoriten zu finden. Aber wenn ich für jeden Gang einen nehmen müsste, wären das diese Gerichte:




Kaltbaden & ein beheiztes See-Bad
Während meines Aufenthalts im Hotel Hochschober gab es so einige Dinge, die ich in meinem Leben das erste Mal probiert habe und eine der eindrucksvollsten Erfahrungen war das Kaltbaden. Das Hotel bietet das mehrmals pro Woche für alle an, die mitmachen wollen.
Bevor es in den 12°C kalten Bergsee ging, wurden zuerst Atemübungen mit einem Experten gemacht. Er erklärte die Vorteile des Kaltbadens, wie man den Körper darauf vorbereitet und wie man sich danach am besten wieder aufwärmt.
In das eiskalte Wasser zu gehen war echt nicht so leicht und es hat mich schon einiges an Überwindung gekostet! Aber danach fühlte ich mich total wach und fit. Irgendwann will ich es auf jeden Fall nochmal machen!
Wenn dir wärmere Temperaturen lieber sind, du aber trotzdem das besondere Seefeeling haben willst, ist das See-Bad genau das Richtige für dich.


Dieses einzigartige beheizte See-Bad ist 25 mal 10 Meter groß und dank der Seitenwände und einem cleveren Heizungssystem bleibt die Wassertemperatur konstant bei 28 bis 30°C.
Und das Beste daran — es ist das ganze Jahr über geöffnet, sodass du selbst im Winter draußen im See schwimmen kannst. Das ist schon richtig cool!
Zeit für Tee!
Das Hotel Hochschober hat viele charakteristische Merkmale, aber das auffälligste – und eines der ersten Dinge, die man sieht, wenn man zum Hotel kommt – ist der rote China-Turm.
Dieses vierstöckige Gebäude, das von traditioneller chinesischer Architektur inspiriert ist, beherbergt im obersten Stock ein Teehaus. Dort habe ich an einer Teezeremonie namens „Gong Fu Cha“ teilgenommen.
Diese eher ruhige Zeremonie wurde von einer erfahrenen Teemeisterin geleitet, die den Tee auf spezielle Weise zubereitet hat. Ich durfte verschiedene Teesorten probieren, ihre Aromen entdecken und dabei viel über die Geschichte und Kultur des chinesischen Tees lernen.
Neben dem Teehaus gibt es im China-Turm auch Yoga-Kurse, chinesische Massagen und einen Meditationsraum.




Jetzt fragst du dich vielleicht, warum es hier überhaupt einen China-Turm gibt. Am Anfang wirkt das vielleicht etwas ungewöhnlich, aber die Erklärung ist ganz einfach: Die Familie Leeb liebt es, die Welt zu bereisen und verschiedene Kulturen zu entdecken.
Von ihren Reisen nach China inspiriert, wollten sie mit dem Bau des China-Turms ein Stück der reichen Tradition ins Hotel Hochschober bringen.
Als absolute Reiseliebhaberin finde ich das einfach toll! So etwas Einzigartiges findet man nicht so schnell nochmal.
Entspannung pur im Kristall-Spa
Klar, ein Wellnesshotel ohne Spa geht natürlich nicht und im Hotel Hochschober sind gleich 5.000 Quadratmeter dem puren Relaxen und Auftanken gewidmet.
Im Kristall-Spa findest du über 70 verschiedene Anwendungen – von entspannenden Massagen und belebenden Körperritualen bis hin zu speziellen Therapien wie Ayurveda-Massagen und der einzigartigen Haki-Methode.

Eines meiner Highlights (und der Ort, den ich jeden Tag besucht habe) war der unglaublich schöne Hamam, inspiriert von den Reisen der Familie Leeb nach Istanbul.
Du kannst entweder eine Hamam-Waschung buchen oder es ganz entspannt alleine genießen: Erst wärmst du dich auf der riesigen zentralen Steinplatte auf, danach kannst du in einer der verschiedenen Grotten mit Aromadruft relaxen.
Zum Schluss kannst du im „Sultansgemach“ entspannen – einem ruhigen Raum mit bequemen Bänken und Kissen, wo du bei türkischem Tee, kandierten Früchten und Quellwasser abschalten kannst.


Das Spa bietet außerdem drei verschiedene Saunen, wobei die Panorama-Sauna die größte und beeindruckendste ist. Dank ihrer riesigen Fenster hast du einen atemberaubenden Blick auf den See.
Es gibt auch einen großen, gemütlichen Ruheraum, in dem du zwischen den Saunagängen entspannen, dich in eine Liege kuscheln, ein paar Seiten lesen oder einfach die ruhige Atmosphäre genießen kannst.


In der Nähe des Spa-Bereichs befinden sich zwei Indoor-Pools sowie drei beheizte Outdoor-Whirlpools, die du ganz bequem von drinnen erreichst.


Die Umgebung erkunden
Auch wenn es im Hotel Hochschober schon jede Menge zu erleben gibt, solltest du dir die wunderschöne Umgebung nicht entgehen lassen! Die Region ist ein echtes Paradies für Naturliebhaber und alle, die gerne draußen unterwegs sind.
Ganz in der Nähe liegen der Schwarze See und der Grüne See – zwei wunderschöne Seen, die sich perfekt für eine Wanderung eignen.
Eine tolle Route ist die „3-Seen-Runde“ – eine landschaftlich beeindruckende Wanderung, die den Turracher See mit den beiden anderen Seen verbindet und grandiose Ausblicke bietet. Alternativ kannst du auch zur Vastlhütte am Sam wandern, die vom Hotel betrieben wird.




Für ein bisschen Action und Spaß solltest du unbedingt den Nocky Flitzer ausprobieren!
Als Gast im Hotel Hochschober bekommst du auf Wunsch kostenlos eine Karte für die Bergbahnen – frag dafür einfach an der Rezeption nach. Damit kannst du die umliegenden Gipfel und Wanderwege gratis mit der Seilbahn erkunden.
Abschließende Worte
Ein Aufenthalt im Hotel Hochschober ist wirklich etwas Besonderes. Es ist einer dieser Orte, an denen du dich vom ersten Moment an rundum umsorgt fühlst.
Das vegane Essen hat mich total begeistert, das Spa wurde schnell mein Lieblingsort zum Entspannen (besonders der Hamam), und sogar das Kaltbaden im See war ein unvergessliches Erlebnis.
Was den Hochschober aber wirklich besonders macht, sind die Gastgeber Karin Leeb und Martin Klein. Die beiden sind fast immer persönlich da – ob im Restaurant oder anderswo im Hotel – und sorgen dafür, dass man sich hier nicht nur als Gast, sondern richtig wie zuhause fühlt.
Nicht nur Karin und Martin, sondern das ganze Team war unglaublich freundlich, hilfsbereit und immer offen für ein nettes Gespräch.
Gemeinsam mit den Wanderungen und den Erkundungen der Seen in der Umgebung war der Aufenthalt im Hotel Hochschober die perfekte Mischung aus Entspannung und etwas Abenteuer.
Ja, der Abschied am letzten Tag fiel mir schon ziemlich schwer. Aber ich bin mir sicher, dass sie mich bald wiedersehen werden!
Schau dir mein Reel an, um mehr Eindrücke von meinem Aufenthalt zu bekommen!
Dieser Blogbeitrag wurde in Zusammenarbeit mit dem Hotel Hochschober verfasst und basiert auf meiner persönlichen Erfahrung.
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Kameraausrüstung: Für meine Fotos nutze ich eine Nikon D5300 Kamera mit einem 18-105 mm Objektiv sowie einem 10-20 mm Weitwinkelobjektiv.