9 Tage Marokko Roadtrip – Diese Orte solltest du gesehen haben!
Bevor meine Freundin und ich nach Marokko aufbrachen, hatten wir noch keinen Plan, was genau wir eigentlich sehen wollten. Außerdem wussten wir nicht, wie wir uns im Land am besten fortbewegen sollten.
Nach ein bisschen Recherche haben wir uns entschieden, ein Auto zu mieten und einen Roadtrip durch Marokko zu machen. Leider hatten wir nur 9 Tage Zeit – viel zu wenig, um die ganze Schönheit dieses Landes zu entdecken.
Trotzdem kann ich sagen, dass wir unglaublich viel gesehen und erlebt haben – dank einer perfekt geplanten 9-Tage-Route durch Marokko!
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Das Planen fiel uns anfangs doch relativ schwer, da wir nicht so recht wussten, wo wir anfangen sollten. Gibt es doch in Marokko viel zu viele interessante Orte zu entdecken!
Ich wette, egal wie viele Tage, Wochen oder sogar Monate man dort verbringt – dieses Land hat so viele atemberaubende Facetten, dass man nie alles davon erleben oder vollständig erfassen kann!
Kein Wunder also, dass es ewig gedauert hat, bis wir unsere Marokko-Route für 9 Tage geplant hatten. Mit so wenig Zeit war es unmöglich, alle Orte zu besuchen und es fiel uns wirklich schwer zu entscheiden, welche wir auslassen sollten.
Wir sind in Marrakesch gelandet und auch von dort wieder weggeflogen. Die Stadt war also der Start- und Endpunkt unserer Route. Du kannst aber genauso gut von einem anderen Ort starten oder die Route einfach in die andere Richtung machen.
Oben siehst du die genaue Route, die wir genommen haben.
Keine Sorge, du erfährst noch mehr Details, wie weit die einzelnen Stopps voneinander entfernt sind und wie lange du fahren musst. Außerdem gebe ich dir Tipps, was du an diesen Orten sehen und erleben kannst und wo wir uns entschieden haben zu übernachten.
Also los geht's! 🙂
TIPP: Denk daran, vorher ein Auto zu mieten, um am Zielort Zeit zu sparen. Wir haben unser Auto über DiscoverCars gemietet und es war super einfach und schnell!
1. Tag: Marrakesch
Entfernung: 0 km
Reisezeit: 0 Stunden
Unterkunft: Riad & Spa Ksar Saad
Wie schon erwähnt, landeten wir auf dem Flughafen Marrakesch Menara. Am ersten Tag sind wir daher einfach in der Stadt geblieben und haben uns dort etwas umgeschaut.
Dank unserer frühen Ankunft – unser Flug landete an diesem Tag um 9:00 Uhr – hatten wir noch genügend Zeit, einige Orte zu erkunden.
Ein Tag in Marrakesch
Marrakesch ist einer der Orte in Marokko, den man unbedingt besuchen muss und ein Tag dort war definitiv viel zu kurz.
Wir wussten, dass wir nicht alle Attraktionen sehen würden, also machten wir uns keinen Stress und entschieden uns spontan für die Dinge, die wir sehen wollten.

Selbst in dieser kurzen Zeit haben wir meiner Meinung nach eine ganze Menge gesehen – ohne jedoch von einem Ort zum anderen zu hetzen.
Wir besuchten den Bahia-Palast, verirrten uns in den Souks, bewunderten die Koutoubia-Moschee und erlebten den berühmten Marktplatz Jemaa El-Fnaa bei Tag und Nacht.
Dort habe ich ein paar schöne marokkanische Souvenirs gekauft, wie Arganöl und eine bunte Laterne für meine Mutter.
Ein Besuch des Jardin Majorelle wäre auch toll gewesen, aber leider wurde uns dafür die Zeit zu knapp.


2. Tag: Marrakesch – Ouzoud-Wasserfälle – Casablanca
Marrakesch – Ouzoud-Wasserfälle
Entfernung: ~ 160 km
Reisezeit: ca. 2,45 Stunden
Ouzoud-Wasserfälle – Casablanca
Entfernung: ~ 250 km
Reisezeit: ca. 3,45 Stunden
Unterkunft: Casablanca Suites & Spa
Unser Roadtrip – und damit das eigentliche Abenteuer – begann am zweiten Tag, als wir Marrakesch verließen und uns auf den Weg zu den Ouzoud-Fällen machten.
Ursprünglich stand dies gar nicht auf unserem Plan. Wir wollten eigentlich Essaouira besuchen, haben uns dann aber spontan entschieden, die Küstenstadt auszulassen und stattdessen zu den Wasserfällen zu fahren.
Nach weniger als drei Stunden Fahrt erreichten wir das kleine Dorf in der Nähe der Wasserfälle.
Wir parkten unser Auto und kurz darauf sprach uns ein freundlicher Marokkaner an, ob wir Interesse an einer Tour hätten. Wir hatten zuvor bereits gelesen, dass es sowieso besser wäre eine Tour zu buchen, daher nahmen wir sein Angebot an. Außerdem machte er uns einen unschlagbaren Preis, zu dem wir nicht Nein sagen konnten.

Wanderung zu den Wasserfällen
Ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass der Abstieg zu den Wasserfällen so steil und lang sein würde. Natürlich waren wir beide nicht optimal gekleidet, aber irgendwie haben wir es trotzdem nach unten geschafft. 😀
Unser "Tourguide" führte uns durch Büsche und Feigenbäume – wobei wir einige kosteten – vorbei an einigen wirklich tollen Aussichtspunkten auf die Wasserfälle.
An einem Punkt machten wir eine kurze Pause und gönnten uns einen frisch gepressten Orangensaft für nur €1!
Nach etwa 1–1,5 Stunden kamen wir schließlich am Fuße der majestätischen Wasserfälle an. Es war möglich zu schwimmen oder eine Bootstour zu machen, aber wir taten nichts von beidem, sondern saßen einfach nur da und genossen den Ort.
Wir hatten es uns weniger touristisch vorgestellt, aber es war wirklich voll mit Menschen!
Dennoch war es absolut beeindruckend, dieses Naturwunder aus der Nähe zu sehen.

Nachdem wir etwa 4 Stunden an den Wasserfällen verbracht hatten, setzten wir unseren Roadtrip nach Casablanca fort. Aufgrund unserer späten Ankunft haben wir nicht viel unternommen, außer zu Abend zu essen.
Außerdem planten wir, welche Orte wir am nächsten Tag in in der Stadt erkunden wollten!
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3. Tag: Casablanca – Chefchaouen
Entfernung: ~ 340 km
Reisezeit: ca. 4,45 Stunden
Unterkunft: Dar Meziana
Ich muss zugeben, dass ich kein großer Fan von Casablanca war. Die Mischung aus modern und alt erschien mir etwas seltsam, daher denke ich, dass ein Tag in Casablanca völlig ausreicht.
Bevor wir jedoch nach Chefchaouen aufbrachen, besuchten wir einen Ort, der definitiv einen Besuch wert ist: die Hassan-II.-Mosque – eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Afrikas!

Ein Besuch in einer der größten Moscheen Afrikas
Die Hassan-II.-Moschee besticht durch ihre türkisfarbenen Ornamente, die großen Eingangstüren und die wunderschönen Brunnen auf jeder Seite. Nicht nur von außen ist sie ein absoluter Hingucker – auch im Inneren ist sie atemberaubend!
Glücklicherweise gab es im Inneren einen englischsprachigen Führer, der uns einige interessante Fakten über die Moschee erzählte. Wusstest du zum Beispiel, dass ihr Minarett das zweitgrößte der Welt ist?

Nach der Tour hatten wir noch etwas Zeit, bevor wir uns auf den Weg nach Chefchaouen machten, dem nächsten Halt auf meiner 9-tägigen Marokko-Roadtrip.
So fuhren wir zum Mausoleum Sidi Abderrahmane, das vor der Küste der Stadt auf einer felsigen Landzunge liegt.
Das Mausoleum ist auch ein informelles Pilgerziel für die Marokkaner, da sie glauben, dass der Heilige Abderrahmane wundersame Heilkräfte besitzt und Schmerzen lindern kann.

Obwohl es sehr interessant war, kann man diesen Ort leicht auslassen, wenn man wenig Zeit hat. Wenn du nach Casablanca fährst, solltest du jedoch unbedingt die Moschee besuchen, denn sie ist einfach unglaublich beeindruckend!
Abgesehen davon gab es nichts was wir uns noch ansehen wollten, also gingen wir zurück zu unserem Auto und machten uns auf den Weg nach Chefchaouen.
Leider hatten wir einige Probleme mit unserem Auto und mussten es umtauschen, was uns ziemlich viel Zeit gekostet hat.
Deshalb war es schon ziemlich spät, als wir in Chefchaouen ankamen und wir hatten keine Zeit mehr, die Stadt zu erkunden.

4. Tag: Chefchaouen
Entfernung: 0 km
Reisezeit: 0 Stunden
Unterbringung: Dar Meziana
Eigentlich kaum zu fassen, aber Chefchaouen stand fast nicht auf unserer Liste.
Von allen Orten auf unserem Roadtrip durch Marokko war diese Stadt bei weitem der größte Umweg. Es wäre viel einfacher gewesen, Chefchaouen auszulassen und direkt von Casablanca nach Fes zu fahren.
Stattdessen beschlossen wir einfach, mehr Zeit in Chefchaouen zu verbringen und dafür weniger in den anderen beiden Städten.

I’m Blue da ba dee da ba daa …
Ich bin so froh, dass wir Chefchaouen schlussendlich doch nicht von unserer Route gestrichen haben!
Chefchaouen war einer meiner absoluten Lieblingsorte in Marokko, und die lange Fahrt in den Norden war es definitiv wert. Wir verbrachten den ganzen Tag damit, durch die Stadt zu schlendern und es fühlte sich super an, einen Tag mal nicht im Auto sitzen zu müssen.

Es gibt eigentlich keine bestimmte Sehenswürdigkeit, die man unbedingt gesehen haben muss, weil die Stadt selbst die Attraktion ist. Wir hatten keinen festen Plan, sondern ließen uns einfach von den engen Straßen führen.
Meiner Meinung nach ist das der beste Weg, um keine der versteckten Ecken der Stadt zu verpassen.
Am Abend gingen wir hinauf zur Spanischen Moschee, die in den 1920er Jahren erbaut wurde und auf einem kleinen Hügel über Chefchaouen thront.
Obwohl wir eine völlig falsche Route nahmen, erreichten wir den Gipfel des Hügels rechtzeitig zum Sonnenuntergang.
Dort zu sitzen und zuzusehen, wie die Sonne diese faszinierende Stadt in ein goldenes Rot hüllt, war einer der magischsten Momente meines Lebens!

5. Tag: Chefchaouen – Fes
Entfernung: ~ 210 km
Reisezeit: ca. 3,30 Stunden
Unterkunft: Riad Zamane & Spa
Am 5. Tag verließen wir Chefchaouen und machten uns auf den Weg nach Fes, der zweitgrößten Stadt Marokkos, die vor allem für ihre historische Medina bekannt ist.
Sie ist nicht nur die älteste Medina, sondern mit ihrem Labyrinth aus engen Gassen auch eine, in der man sich schnell verirrt. Daher würde ich dir empfehlen, eine geführte Tour durch die Medina zu buchen oder einen Einheimischen zu fragen, ob er dich herumführt.
Die Einheimischen erwarten natürlich auch eine Bezahlung, aber glaub mir, das ist definitiv besser als keine Ahnung zu haben wo du gerade bist! 😀

Einer der Orte, die mir in Marokko am wenigsten gefallen haben:
In Fes kommt man fast nicht drum herum, eine der drei Gerbereien zu besuchen.
Obwohl ich mich dort überhaupt nicht wohl fühlte, entschieden wir uns, den Besuch nicht auszulassen. Wir gingen zur Gerberei Chouara – der größten der drei und gleichzeitig einer der ältesten Gerbereien der Welt.
Ich hatte erwartet, dass der Geruch unerträglich sein würde, da sie zum Färben des Leders Kuhurin und Taubenkot verwenden.
Aber es war gar nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt hatte – wahrscheinlich, weil wir nach der eigentlichen Öffnungszeit dort waren und die Leute nicht arbeiteten.

Kurz darauf besuchten wir ein lokales Geschäft und lernten alles über den Herstellungsprozess von Arganöl. Es war echt interessant und ich habe mir ein Parfüm gekauft, das aus nur zwei Zutaten bestand: Arganöl und Jasmin.
Nachdem wir in einem lokalen Restaurant eine Kleinigkeit gegessen hatten, spazierten wir zum Bab Bou Jeloud, oder besser bekannt als "Das blaue Tor".
Es war bereits dunkel als wir dort ankamen, jedoch waren wir von seinem faszinierenden Anblick völlig überwältigt. Und so ging unser fünfter Tag in Marokko zu Ende.
6. Tag: Fes – Merzouga (Wüste)
Entfernung: ~ 460 km
Reisezeit: ~ 7 Stunden
Unterkunft: Tiziri Camp
Fes ist die zweite Stadt, in der ich gerne mehr Zeit verbracht hätte. Ich denke das heißt wohl, dass ich einfach wiederkommen muss. 😉
Unser nächster Halt auf unserem 9-tägigen Marokko-Roadtrip war die Wüste – der Ort, auf den ich mich am meisten gefreut habe!
Es stand schon so lange auf meiner Bucket List, dass meine Aufregung an diesem Tag einfach unbeschreiblich war. Ich fühlte mich echt wie ein Kind an Weihnachten!
Von der Berglandschaft in die Wüste
Leider musste ich sehr geduldig sein, denn von Fes nach Merzouga haben wir mehr als sieben Stunden gebraucht.
Glücklicherweise war die Fahrt dank der vielfältigen Landschaft Marokkos überhaupt nicht langweilig. Unterwegs sahen wir viele atemberaubende Aussichtspunkte und andere Attraktionen.
Zum Beispiel erreichten wir gegen 13:30 Uhr, nachdem wir Fes verlassen hatten, die Zedernwälder von Azrou.
Dieser Ort ist bekannt für seine wilden Affen und kurz nachdem der Wald begann, entdeckten wir auch schon einige von ihnen. Wir parkten das Auto am Straßenrand und beobachteten sie eine Weile beim Spielen in den Bäumen.

Einige andere Tiere, die wir während unserer Reise sahen, waren Schaf-, Ziegen- und Eselherden, die zu den dort lebenden Nomaden gehörten.

Achtung! Ein Marokko-Landschaftsfoto-Spam steht bevor! 🌄📸



Je näher wir der Wüste kamen, desto mehr veränderte sich die Landschaft. Sie wechselte von einer felsigen Berglandschaft zu einer flachen Ebene mit einer endlos erscheinenden Straße die in die Ferne führte.
Langsam, aber sicher tauchten auf beiden Seiten der Straße Palmen auf. Als wir schließlich die kleine Stadt Erfoud passierten, konnten wir in der Ferne die majestätischen Dünen der Sahara erkennen!



Obwohl wir den ganzen Tag im Auto verbrachten, fühlte sich die Fahrt von Fes nach Merzouga nicht so lang an. Trotzdem waren wir überglücklich, als wir endlich unser Tagesziel erreichten: Merzouga!
7. Tag: Wüstencamp (Merzouga)
Entfernung: 0 km
Reisezeit: 0 Stunden
Unterkunft: Tiziri Camp
Schon bevor wir mit der Planung unserer 9-tägigen Marokko-Route begannen, wussten wir eines ganz genau: Wir wollten in einem Wüstencamp übernachten, in den Dünen herumtollen und unter den Sternen der Sahara schlafen!
Das taten wir also, als wir zwei Nächte im Tiziri Camp mitten in der afrikanischen Wüste verbrachten.
Es war echt ein unbeschreiblich schönes Erlebnis, das ich nie wieder in meinem Leben vergessen werde!
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8. Tag: Merzouga – Tinghir
Entfernung: ~ 200 km
Reisezeit: ca. 2,45 Stunden
Unterkunft: Kasbah Taborihte
Nach zwei unvergesslichen Nächten in der Wüste ging unser Roadtrip am nächsten Tag weiter.
Zum Glück war die Strecke von Merzouga nach Tinghir nicht so lang. Doch auch während dieser kurzen Fahrt sahen wir wieder einige ziemlich beeindruckende Dinge.
Wie zum Beispiel ...

... Kamele!
Sie saßen vollkommen gechillt am Straßenrand und warfen uns neugierige Blicke zu, während wir sie beobachteten.
Mittagessen und Minztee bei einer einheimischen Familie
Als wir in Tinghir ankamen, passierte das Coolste überhaupt: Während wir Fotos von einem Kamelschild machten, bemerkte uns eine einheimische Familie und lud uns spontan zum Mittagessen und Tee ein!
Da es sich um einen besonderen Feiertag handelte, war es Tradition, mit der ganzen Familie zu feiern und auch wir wurden herzlich willkommen geheißen!
Wir aßen leckeren Couscous und tranken den typischen marokkanischen Minztee. Danach kleideten sie uns wie Berber, führten uns herum und erzählten uns etwas über ihr Leben.
Wir hatten so viel Spaß, und sie haben uns wahrscheinlich vor dem Hungern gerettet, da wegen des Feiertags fast alle Restaurants geschlossen waren und wir uns schon Sorgen machten. 😀


Wenn du also das Kamelschild in Tinghir findest, halte an und begrüße die Familie die direkt daneben wohnt!
Wir verbrachten ein paar Stunden bei ihnen, bevor wir den Weg zu unserem Hotel fortsetzten.

Tinghir selbst ist nicht besonders spektakulär, aber aufgrund seiner günstigen Lage eignet es sich hervorragend für einen Zwischenstopp.
Außerdem befindet sich dort der Eingang zur Todra-Schlucht, eine beeindruckende Kalksteinschlucht.
Eigentlich wollten wir die Schlucht noch ein wenig weiter erkunden. Nachdem wir jedoch in unserem Hotel eingecheckt hatten, wurde das Wetter richtig schlecht und es fing stark an zu regnen.
Wir saßen also fest und beschlossen, uns im Hotel etwas zu entspannen – welches übrigens mit ziemlicher Sicherheit das coolste Hotel in Tinghir ist! Es war sowieso schon spät, und wir mussten noch für den nächsten Tag planen.
Auf dem Weg von Tinghir nach Marrakesch gibt es einige sehenswerte Stopps, und wir wollten so viel wie möglich mitnehmen. Schließlich war es unser letzter Tag!

9. Tag: Tinghir – Dades-Schlucht – Ait Ben Haddou – Marrakesch
Entfernung: ~ 360 km
Reisezeit: ca. 6 Stunden
Unterkunft: Riad Melhoun & Spa
An unserem letzten Tag sind wir ziemlich früh aufgestanden, denn wir hatten wieder einen langen Weg vor uns und es gab noch einige Orte, die wir uns unbedingt ansehen wollten.
Unser erster Halt war die Dades-Schlucht, die eigentlich nicht direkt auf unserem Weg lag. Es waren jedoch nur ein paar Kilometer in eine andere Richtung, und der kleine Umweg hat sich wirklich gelohnt!

Die ganze Fahrt von Tinghir zur Schlucht war ein Abenteuer für sich, da sich die Strecke dorthin durch steile und schroffe Felsen schlängelte.
Wahrscheinlich hast du schon einige Bilder von der Schlucht gesehen, denn da gibt es diese berühmte kurvenreiche Straße: sehr berühmte kurvenreiche Straße:

So cool sie auch aussieht, so schwierig war es sie tatsächlich zu befahren!
Ich meine, es ist ja kein Geheimnis, dass man in Marokko sehr gut Autofahren können sollte. Aber das ist ein anderes Thema, über das ich noch einen eigenen Blogbeitrag schreiben werde 😀.
Am Ende der kurvenreichen Straße und auf einem Hügel gelegen, befindet sich das kleine Café-Restaurant Timzillite. Dort kannst du einen Kaffee trinken und die atemberaubende Aussicht auf die Dades-Schlucht genießen!

Wir hätten die Straße noch weiter in die Schlucht hinein fahren können, entschieden uns aber umzukehren, um beim nächsten Stopp genug Zeit zu haben.
Die "Sklavenstadt" aus Game of Thrones
Wenn du ein Fan von Game of Thrones bist, darfst du Ait Ben Haddou auf keinen Fall verpassen! Die historische Stadt diente als Kulisse für die dritte Staffel, als Daenerys Targaryen in der Sklavenstadt Yunkai gegen die Zweitgeborenen kämpfte um die Sklaven zu befreien.
Auch wenn du kein Fan von Game of Thrones bist, vielleicht kennst du ja "Die Mumie" oder "Gladiator?"
Für diese beiden Filme wurde Ait Ben Haddou auch als Drehort genutzt. Zudem gehört die Stadt zum UNESCO-Weltkulturerbe, wie viele andere beeindruckende Orte in Marokko.


Wir verbrachten etwa zwei Stunden damit, die mittelalterliche Stadt mit ihren engen Gassen zu erkunden, bevor wir unsere Reise zurück nach Marrakesch fortsetzten – dem Ausgangs- und Endpunkt unseres Roadtrips durch Marokko.

Holprige Straßen von Tizi n'Tichka
Obwohl wir nur noch 180 Kilometer bis Marrakesch hatten, brauchten wir mehr als drei Stunden um dorthin zu gelangen!
Der Grund, warum es so lange dauerte, war die super holprige und meist unbefestigte Straße des Bergpasses Tizi n'Tichka.
Es war eine Katastrophe auf dieser Straße zu fahren und wir sind fast verrückt geworden wegen der vielen Schlaglöcher und engen Kurven. Aber wenigstens war die Landschaft schön!


Es war schon sehr spät, als wir endlich in Marrakesch ankamen. Wir gingen noch einmal zum Jema el-Fnaa, um dort ein letztes Mal zu Abend zu essen.
Nach einer leckeren Pizza machten wir uns auf den Weg zurück zu unserer Unterkunft.
Dort gingen wir müde, erschöpft und unglaublich traurig ins Bett, da wir leider am nächsten Tag abreisen mussten.
Rückblickend kann ich sagen, dass dies bisher der abenteuerlichste Roadtrip war!
Ja, wir haben mehr als 30 Stunden im Auto verbracht.
Ja, wir sind fast jeden Tag sehr früh aufgestanden, was oft ziemlich anstrengend war. Aber es hat sich definitiv gelohnt!
Natürlich hätte ich mir gewünscht, an einigen Orten mehr Zeit gehabt zu haben, aber dafür waren 9 Tage einfach zu kurz.
Jedenfalls bin ich mir ziemlich sicher, dass ich irgendwann wieder nach Marokko reise und all die Orte erkunden werde, die ich bei diesem Roadtrip nicht gesehen habe. 🙂
Und dir wünsche ich nun eine spannende Zeit in Marokko! Ich hoffe, du fandest diesen Beitrag für deine Planung hilfreich. 🙂
Hier sind einige meiner liebsten Reisetipps und Ressourcen:
Flüge: Meine Flüge buche ich meistens über Skyscanner oder CheapOair. Dort suche ich nach "Alle Orte erkunden", um die besten Flugangebote zu finden!
Unterkunft: Für die Suche nach der perfekten Unterkunft ist Booking.com meine erste Wahl.
Reiseversicherung: Es gibt viele Gründe, warum eine Reiseversicherung wichtig ist und ich reise nie ohne. Ich benutze die einfache und flexible Versicherung von SafetyWing, die mich vor unvorhergesehenen Ereignissen schützt.
Touren: Ich liebe es, an Touren teilzunehmen, um Reiseziele aus der Perspektive eines Einheimischen zu entdecken. Am liebsten buche ich sie vorab über die Plattform GetYourGuide.
Kameraausrüstung: Für meine Fotos nutze ich eine Nikon D5300 Kamera mit einem 18-105 mm Objektiv sowie einem 10-20 mm Weitwinkelobjektiv.
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