5 Highlights entlang der Panorama Route in Südafrika
Eine Safari stand schon lange ganz oben auf meiner Wunschliste – und Südafrika schien dafür der perfekte Ort zu sein.
Wir haben uns Hoedspruit als Ausgangspunkt ausgesucht, im Radisson Safari Hotel übernachtet und ein paar tolle Tage mit Tierbeobachtungen verbracht. Nach der letzten Fahrt hatten wir noch genug Zeit und Energie, um noch etwas mehr vom Land zu sehen.
Nach etwas Recherche sind wir auf die Panorama Route gestoßen. Ich habe zwar bereits ein paar Fotos gesehen, aber in echt ist es einfach was ganz anderes!
Sie gehört zu den schönsten Erlebnissen in ganz Südafrika – mit dramatischen Felsen, grüner Landschaft und Wasserfällen, die einen echt sprachlos machen.
Wir haben eine ganztägige Tour über GetYourGuide gebucht – und ganz ehrlich: die Tour war eines meiner Highlights der ganzen Reise!
Wenn du in Hoedspruit bist und nicht nur die Safari-Parks erleben willst, dann ist die Panorama Route die perfekte Ergänzung. Sie liegt in Mpumalanga, rund 1,5 bis 2 Stunden Fahrt von Hoedspruit entfernt.
Die folgenden fünf Orte zählen zu den absoluten Highlights entlang der Panorama Route in Südafrika – und sind alle Teil der Tour, die wir gemacht haben. Und auch wenn du selbst fahren willst, solltest du sie auf keinen Fall auslassen!
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1. Blyde River Canyon
Nach einer etwa 1,5-stündigen Fahrt von Hoedspruit kamen wir zum ersten offiziellen Stopp unserer Tour: dem Blyde River Canyon. Dieser Canyon ist der drittgrößte der Welt, erstreckt sich über 26 Kilometer und ist bis zu 800 Meter tief.
Anders als die meisten Canyons, die meist trocken und felsig sind, ist der Blyde River Canyon dicht bewachsen. Seine hohen Klippen sind von Bäumen und Pflanzen umgeben.

Einer der bekanntesten Aussichtspunkte sind die Three Rondavels – drei riesige Felsen, die wie traditionelle afrikanische Hütten aussehen. Von hier hast du einen tollen Blick auf den weiten Canyon und die Umgebung.
Leider war es bei unserem Besuch ziemlich neblig, sodass die Aussicht nicht ganz klar war. Außerdem war die Vegetation nicht so grün, da wir im September, also in der Trockenzeit, dort waren.
Aber der Canyon war trotzdem wunderschön und der Nebel verlieh ihm eine geheimnisvolle Stimmung.



Wenn du auf eigene Faust unterwegs bist und Lust hast, kannst du auch eine Bootstour auf dem Blyde-Stausee machen.
Die Bootstour bietet dir einen besonderen Blick auf die Klippen des Canyons und die Three Rondavels. Unterwegs entdeckst du vielleicht sogar einige Tiere, wie Nilpferde oder Krokodile.
2. Bourke’s Luck Potholes
Nach den tollen Ausblicken am Blyde River Canyon ging es für uns weiter zum nächsten Highlight: Bourke’s Luck Potholes. Hier zeigt die Natur wirklich, was sie an spannenden Formen schaffen kann.
Die Potholes sind über lange Zeit entstanden, weil wirbelndes Wasser runde Formen in den Fels gespült hat. Es fühlt sich fast so an, als würde man durch eine Galerie aus Naturskulpturen spazieren – denn jedes Loch hat seine ganz eigene Form.


Die Gegend ist nach Tom Bourke benannt, einem alten Goldsucher, der hier Gold vermutete. Zwar hat er seinen Schatz nicht gefunden, aber die Felsen selbst sind ein echtes Naturwunder.
Über die Holzstege und Wege kommt man ganz nah an die Potholes ran. Im Sonnenlicht mit dem schimmernden Wasser sehen sie noch beeindruckender aus.
Der Unterschied zwischen dem dunklen Wasser und dem hellen Felsen sieht richtig cool aus. Hier kannst du tolle Fotos machen – auch wenn es meist nicht ganz rüberkommt, wie beeindruckend der Ort wirklich ist!


3. God’s Window
Um zum dritten Highlight der Panorama Route in Südafrika zu kommen, musst du ein Stückchen zu Fuß gehen.
God’s Window ist ein Aussichtspunkt nahe Graskop, am Rand des Drakensberg-Abbruchs. An klaren Tagen hast du hier einen atemberaubenden Ausblick, der bis nach Mosambik reicht.
Vom Parkplatz sind es etwa 10 bis 15 Minuten zu Fuß, wobei du einige Treppen steigen musst. Auf dem Weg gehst du durch einen dichten, subtropischen Wald mit vielen grünen Bäumen und Pflanzen.


Leider hat uns, genau wie am Blyde River Canyon, der Nebel einen Strich durch die Rechnung gemacht, sodass wir nicht viel von der weiten Landschaft sehen konnten.
Bevor wir zur nächsten Station weitergefahren sind, haben wir in einem gemütlichen Familienrestaurant in Graskop eine schnelle Mittagspause gemacht. Das Essen war einfach, aber richtig lecker – perfekt, um kurz durchzuatmen, bevor es weiterging.
4. Lisbon Falls
Nach dem Mittagessen machten wir uns auf den Weg zur nächsten Station: Die Lisbon Falls.
Die Lisbon Falls waren mein absoluter Lieblingsort auf der Panorama Route - und ehrlich gesagt haben sie mich total überrascht, weil ich nicht damit gerechnet hatte, dass sie so beeindruckend sind!
Sie gehören zu den höchsten Wasserfällen Südafrikas – kein Wunder also, dass sie auf der Panorama Route zu den Highlights zählen. Das Wasser hier stürzt in eine Schlucht, umgeben von steilen Felsen und viel Grün, was einfach total beeindruckend ist!



Das Beste: Du musst weder weit wandern noch steil bergauf gehen, da der Aussichtspunkt nur einen kurzen Spaziergang vom Parkplatz entfernt ist.
5. Berlin Falls
Zum Schluss solltest du dir die atemberaubenden Berlin Falls auf keinen Fall entgehen lassen.
Dieser Wasserfall gehört definitiv zu den fotogensten Stopps entlang der Panorama Route. Mit seiner einzigartigen, kerzenartigen Form stürzt das Wasser fast 80 Meter tief in eine schmale Schlucht – einfach ein spektakulärer Anblick.
Umgeben von viel Grün und roten Felswänden ist dieser Wasserfall besonders eindrucksvoll und dank des kurzen, gut zugänglichen Weges vom Parkplatz auch leicht zu erreichen.

Direkt bei dem Wasserfall gibt es eine Aussichtsplattform mit toller Sicht – perfekt, um Fotos zu machen oder den Ausblick einfach zu genießen.
Wenn du am späten Vormittag oder frühen Nachmittag da bist, hast du vielleicht sogar Glück und entdeckst einen Regenbogen im Sprühnebel!
Abschließende Worte
Ob du die Panorama Route auf eigene Faust erkundest oder an einer geführten Tour teilnimmst (was ich empfehle, wenn du lieber nicht selbst fahren möchtest und unterwegs mehr erfahren willst), solltest du diese Stopps auf keinen Fall auslassen.
Jeder Wasserfall, jeder Canyon und jeder Aussichtspunkt hat etwas Besonderes zu bieten und zusammen machen sie die Panorama Route zu einem der lohnendsten Roadtrips in Südafrika.
Nimm dir Zeit, plane gut und vergiss deine Kamera nicht – die Landschaften in diesem Teil von Mpumalanga sind echt sehenswert!
Die folgende Karte zeigt alle fünf hier genannten Stopps entlang der Panorama Route in Südafrika:
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Touren: Ich liebe es, an Touren teilzunehmen, um Reiseziele aus der Perspektive eines Einheimischen zu entdecken. Am liebsten buche ich sie vorab über die Plattform GetYourGuide.
Kameraausrüstung: Für meine Fotos nutze ich eine Nikon D5300 Kamera mit einem 18-105 mm Objektiv sowie einem 10-20 mm Weitwinkelobjektiv.