Safari in Südafrika – 15 Tipps für ein unvergessliches Erlebnis
Ein Safari in Südafrika stand schon immer auf meiner Bucket List und dementsprechend aufgeregt war ich, als es endlich Wirklichkeit wurde!
Aber eine Safari ist nicht einfach eine Reise, die man spontan buchen kann – da steckt schon einiges an Vorbereitung dahinter.
Wann ist die beste Zeit für eine Safari?
Welche Kleidung trägt man am besten?
Welche Unterkunft ist die richtige für mich?
Und so viel mehr...
Ich habe mich zwar gut informiert, aber es gibt trotzdem noch ein paar Dinge, die ich gerne vorher gewusst hätte.
Damit du bestens für dein unvergessliches Safari-Abenteuer in Südafrika vorbereitet bist, habe ich 15 wichtige Tipps zusammengestellt, die dafür sorgen, dass du für alles gewappnet bist.
(Einige Links in diesem Beitrag sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du darauf klickst und eine Buchung vornimmst, erhalte ich eine kleine Provision – für dich bleibt der Reisepreis unverändert.)
1. Wähle die richtige Reisezeit
Die beste Zeit für eine Safari in Südafrika ist während der Trockenzeit (Mai–Oktober). Dann ist die Vegetation weniger dicht und die Tiere versammeln sich an Wasserstellen, was das Beobachten leichter macht.
Wir waren im September auf Safari und es war perfekt – die Tierbeobachtungen waren großartig und das angenehme Wetter hat das Erlebnis noch besser gemacht.

Da es in der Trockenzeit kaum regnet, gibt es auch weniger Moskitos, was unseren Aufenthalt viel angenehmer gemacht hat.
2. Entscheide dich für ein Safari-Ziel
Südafrika bietet eine Vielzahl an Optionen, von bekannten Nationalparks wie dem Kruger bis hin zu kleineren privaten Reservaten.
Wir haben uns hauptsächlich auf den Kruger Nationalpark konzentriert, aber auch kleinere Reservate wie das Leadwood Big Game Estate und das Moditlo Game Reserve besucht.


In privaten Wildreservaten sind die Guides flexibler und dürfen in einigen Bereichen auch abseits der Wege fahren, um näher an die Tiere zu kommen. Sie nutzen außerdem Funkgeräte, um Sichtungen zu teilen, was besonders hilfreich ist, wenn du gezielt bestimmte Tiere beobachten möchtest.
Der Kruger Nationalpark hingegen ist unvergleichlich, wenn es um die Vielzahl und Anzahl der Tiere geht, die du während nur einer Fahrt sehen kannst.
3. Packe Kleidung in natürlichen Farben
Kräftige Farben wie Rot, Pink, Blau und andere sind auf Safaris ein absolutes No-Go!
Neutrale Farben wie Beige, Khaki und Olivgrün eignen sich besonders gut, da sie sich gut an die natürliche Umgebung anpassen und weniger Wärme absorbieren.
Ich trug an einem Tag ein beiges Kleid und an einem anderen Tag ein khakifarbenes Shirt mit einer beigen Cargo-Hose. Diese Farben ziehen keine Insekten an und sind perfekt für Safari-Abenteuer.


Zusätzlich solltest du lockere Kleidung tragen für mehr Komfort, besonders bei heißem Wetter. Du wirst meist lange sitzen und da willst du definitiv nichts unbequemes anhaben!
4. Nimm Insektenschutzmittel mit
Insektenschutzmittel sind unerlässlich, besonders in Gebieten mit Malariarisiko wie dem Kruger Nationalpark. Wir waren jedoch positiv überrascht, wie wenig Moskitos während unserer Reise zu finden waren – wahrscheinlich wegen der Trockenzeit.
Wir haben NOBITE Insektenschutzmittel für Kleidung und Haut verwendet, aber brauchten es zum Glück nicht oft.
Trotzdem ist es immer besser, auf Nummer sicher zu gehen und Insektenschutzmittel mitzunehmen – besonders während der Regenzeit.
5. Bring das richtige Equipment mit
Eine gute Kamera und ein Fernglas sind empfehlenswert, um die Tiere während der Safari zu beobachten.
Ich hatte meine DSLR-Kamera dabei, aber leider kein starkes Teleobjektiv, daher konnte ich nicht so gute Nahaufnahmen von Tieren machen. Das ist etwas, in das ich bei meinem nächsten Trip investieren werde – und ich kann dir empfehlen, das Gleiche zu tun!
Wir haben uns kurz vor der Reise noch ein Fernglas bei Amazon bestellt, was super praktisch war, um Tiere in der Ferne zu entdecken.
Wenn du ein gutes Handy hast, kannst du damit ebenfalls beeindruckende Fotos und Videos machen. Ich habe auf meinem iPhone 14 Pro einige richtig tolle Videos aufgenommen!
6. Halte dich an die Safari-Regeln
Es ist wichtig, die Wildtiere zu respektieren – sowohl für deine Sicherheit als auch für das Wohl der Tiere.
Vermeide es, im Jeep aufzustehen, laut zu reden oder Tiere anzulocken – das kann sie stören, ihr Verhalten verändern oder sogar gefährliche Situationen provozieren.
Schließlich möchtest du nicht, dass ein Elefant oder Nashorn auf dein Fahrzeug zustürmt.
7. Hol dir die richtigen Impfungen
Vor der Reise nach Südafrika solltest du mit einem Arzt sprechen und sicherstellen, dass du alle wichtigen Impfungen wie Hepatitis A und B, Tetanus und Typhus hast.
Es gibt zwar keinen Impfstoff gegen Malaria, aber Präventions-Tabletten. Wir haben uns jedoch gegen die Tabletten entschieden, genauso wie schon auf Zanzibar, aber das ist eine persönliche Entscheidung. Außerdem ist das Risiko während der Trockenzeit normalerweise geringer.
Konsultiere vorher deinen Arzt und vergiss nicht, eine Reiseversicherung abzuschließen – ich benutze immer SafetyWing für mehr Sicherheit.
8. Wähle die richtige Unterkunft
Südafrika bietet alles, von einfachen Camps bis hin zu luxuriösen Lodges, die verschiedene Budgets und Reisestile ansprechen.
Wir haben im Radisson Safari Hotel in Hoedspruit übernachtet. Es war eine tolle Wahl für Komfort und Bequemlichkeit, auch wenn es keine private Lodge war.



Eine Lodge ist vielleicht die bessere Wahl für alle, die ein privateres Erlebnis suchen, da sie oft einen ruhigeren und individuelleren Aufenthalt bieten.
Egal, für welche Unterkunft du dich entscheidest, buche früh genug. Besonders in der Hochsaison und in den kleineren Lodges ist viel los und du möchtest ja sicher dein Wunschzimmer bekommen.
9. Hab etwas lokale Währung bei dir
Hab am besten immer ein paar südafrikanische Rand (ZAR) dabei, um den Safari-Guides und Fahrern Trinkgeld zu geben, da diese meist nur Bargeld annehmen.
Viele Lodges und Hotels akzeptieren zwar Kreditkarten, aber kleinere Einkäufe oder Trinkgelder zahlst du besser bar.
10. Bleib verbunden mit einer eSIM
Am Anfang dachte ich, dass eine eSIM für eine Safari nicht nötig wäre. Ich war mir nicht sicher ob sie sich lohnen würde, aber sie stellte sich schnell als unglaublich praktisch heraus.
Ich habe mich für eine 10-tägige Südafrika eSIM von Holafly entschieden, einen Anbieter, den ich bereits für unsere Roadtrip in Albanien genutzt hatte. Ich fand es toll, wie einfach es war, die eSIM zu installieren, die zuverlässige Verbindung und das unbegrenzte Datenvolumen. Meiner Meinung nach ist es die beste eSIM für internationale Reisen.
Während die meisten Unterkünfte WLAN anbieten, haben einige Camps keine zuverlässige Verbindung, wie eine Reisende, die wir getroffen haben, erwähnte.

Einmal mussten wir unsere Safari-Pläne kurzfristig ändern, als wir unterwegs waren, und ich konnte unseren Tour-Veranstalter ganz einfach aus dem Auto erreichen.
Es war super praktisch, unlimitiert Daten zu haben, ohne mir Gedanken über Roaming-Gebühren machen zu müssen.
Außerdem konnte ich dank der Hotspot-Funktion meine Daten mit meinem Partner teilen, sodass wir beide jederzeit erreichbar bleiben konnten.
Wenn du also eine Safari in Südafrika planst und immer erreichbar bleiben willst, hol dir für dein nächstes Abenteuer eine Holafly eSIM.
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11. Bereite dich auf wechselhaftes Wetter vor
Die Temperaturen können stark schwanken, vor allem je nach Saison. Während unseres Besuchs in der Trockenzeit waren die Morgen kühl, die Nachmittage heiß und die Fahrten in offenen Jeeps windig.
Ich packte verschiedene Schichten ein, um mich tagsüber anzupassen, und war froh, einen Hut als Sonnenschutz dabei zu haben, da die Jeeps in Südafrika – besonders in privaten Reservaten – oft ohne Dach sind.
Falls du während der Regenzeit unterwegs bist, solltest du an passende Regenkleidung denken.

12. Bleib hydriert
Nimm immer Wasser mit auf die Fahrten, auch wenn es vom Anbieter bereitgestellt wird.
Bei einer Fahrt machten wir erst nach zwei Stunden eine Pause und ich war richtig durstig! Mit dem Wind, der überall Staub aufwirbelte, fühlte sich mein Mund an wie die Wüste!
13. Hab Snacks griffbereit
Lange Game Drives machen hungrig, also nimm Snacks wie Nüsse oder Müsliriegel mit – sie sind super, wenn die Mahlzeiten weit auseinander liegen.
Das gilt besonders für Ganztagessafaris im Kruger Nationalpark, die sehr früh am Morgen starten und Stunden bis zur Mittagspause dauern. Je nach Unterkunft bekommst du vielleicht nicht mal ein Frühstück zum Mitnehmen.
Im Radisson Safari Hotel gab es zwar ein Frühstück zum Mitnehmen, aber leider haben sie meine Anfrage nach veganen Optionen durcheinander gebracht.
An diesem Morgen hatte ich nur eine Handvoll Nüsse und einen Apfel, und ich sage dir, das machte den Morgen ziemlich lang! Deshalb ist es gut, immer Snacks dabei zu haben, damit dein Magen nicht stundenlang knurrt.

14. Lerne die lokale Kultur kennen
Sich mit der lokalen Kultur auseinanderzusetzen, macht die Safari noch spannender. Ein paar einfache Afrikaans-Wörter zu lernen, war nicht nur lustig, sondern kam bei den Einheimischen und Guides gut an.
Phrasen wie „Hallo“, „Hoe gaan dit?“ (Wie geht’s?), „Dankie“ (Danke) und „Goeie môre“ (Guten Morgen) können helfen, eine nette Verbindung zu den Menschen aufzubauen, die du triffst – auch wenn es nur ein paar Worte sind.
Und mach dir keine Sorgen wegen der Aussprache – es geht vor allem darum, es einfach mal zu versuchen!
15. Sei geduldig & flexibel
Tierbeobachtungen kannst du nicht beeinflussen – du weißt nie, was du in der freien Wildbahn zu sehen bekommst. Wenn du ein bestimmtes Tier sehen möchtest, frag deinen Guide, ob ihr die Route anpassen könnt oder plane mehr Safari-Fahrten.
Wir haben uns entschieden, an unserem letzten Morgen noch eine Sonnenaufgang-Safari zu machen, in der Hoffnung, den Leopard zu sehen – das einzige Tier der Big Five, das wir noch nicht gesehen hatten.


Auch wenn wir keinen Leopard gesehen haben, war die Fahrt fantastisch und ein perfekter Abschluss unserer Reise.
Es ist eben Teil des Abenteuers und wenn du flexibel bleibst, wirst du trotzdem jede Menge Spaß haben!
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Hier sind einige meiner liebsten Reisetipps und Ressourcen:
Flüge: Meine Flüge buche ich meistens über Skyscanner oder CheapOair. Dort suche ich nach "Alle Orte erkunden", um die besten Flugangebote zu finden!
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Reiseversicherung: Es gibt viele Gründe, warum eine Reiseversicherung wichtig ist und ich reise nie ohne. Ich benutze die einfache und flexible Versicherung von SafetyWing, die mich vor unvorhergesehenen Ereignissen schützt.
Touren: Ich liebe es, an Touren teilzunehmen, um Reiseziele aus der Perspektive eines Einheimischen zu entdecken. Am liebsten buche ich sie vorab über die Plattform GetYourGuide.
Kameraausrüstung: Für meine Fotos nutze ich eine Nikon D5300 Kamera mit einem 18-105 mm Objektiv sowie einem 10-20 mm Weitwinkelobjektiv.